Diplom - Wanderjahre
Früher war es gängige Praxis, dass Handwerke durch die Lande zogen, um sich weiterzubilden oder neue Jobs zu bekommen. Heute machen Studenten es nach. Immer, wenn Semesterferien sind, ziehen die Studenten von einem Job zum anderen. Möglich wird dies durch Zeitarbeitsfirmen, die die verschiedensten Arbeitgeber unter Vertrag haben. die Bezahlung ist meistens sehr gut, für Abwechslung sorgt die Arbeit für Zeitarbeitsfirmen sowieso. Oft kommen die Studenten über eine Stellenbörse zu den Zeitarbeitsfirmen. Diese inserieren häufig dort, um genügend Arbeitskräfte für ihre Auftraggeber zu bekommen. Für Studenten lohnt sich dieses „Hinein schnuppern“ in die Arbeitswelt nicht nur finanziell. Sie lernen gleichzeitig, was es wirklich bedeutet, berufstätig zu sein. Und sie finden manchmal sogar einen Arbeitgeber für die Zeit nach dem Studium. Hatte Zeitarbeit früher einen eher schlechten Ruf, ist sie heute anerkannt und geschätzt. Sicher werden noch Generationen von Studenten diese Form des Erwerbslebens in den Semesterferien praktizieren.
hu-studenten - 3. Dez, 16:43